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…und dann war doch alles wieder in Ordnung

Zum Glück konnten wir mit unserer Reise in seine Vergangenheit den Professor beeinflussen. Er brachte uns zurück in die Gegenwart und verschloss das Zeitloch mit einem von ihm entwickelten Gerät.
Allerdings bekamen wir direkt von einer neuen Verschwörung Wind: Ein Konkurrent des Professors hat die Geschichte über unsere Zeitreise aufgeschrieben und als Drehbuch an ein Filmstudio in Hollywood verkauft. Es galt also, das Drehbuch zurückzuholen: Kameraleute, Stuntmen, Darsteller etc. machten sich auf die Suche, das gegnerische Drehbuch zu finden – Stratego auf Hollywoodart.

Das schöne Wetter lud auch dazu ein, in der Mittagspause einmal in den erfrischenden Pool zu springen.


Nachmittags konnten wir mithilfe der gefundenen Drehbücher einige typische Lagerszenen drehen: Die Kinder bekamen eine typische Lagersituation wie z.B. Disco oder Essen und ein paar Regieanweisungen und drehten die Szenen. Gesehen haben wir sie übrigens noch nicht, das gibt es erst am letzten Abend…

Auf den gelungenen Tag und mit dem Geld aus den Filmrechten lud uns der Professor dann von Hollywood aus in das ein paar Kilometer entfernte Las Vegas zu Casinospielen, Drinks und Candybar ein. Es wurden Pärchen gebildet und diese zockten an den Spieltischen Roulette, Poker, Schwimmen oder Arschloch was das Zeug hielt. Auch ein einarmiger Bandit und ein Flipper erfreuten die Gäste. Die erfolgreichsten Zocker haben aus ihren 6.600 KjGeld Startkapital über 23.000 KjGeld gemacht und wurden mit einer Kiosktüte belohnt.

Langsam aber sicher neigt sich unsere Freizeit dem Ende, was wir unter anderem daran merken mussten, dass sich eine unserer beiden Kochfrauen bereits wegen einer Familienveranstaltung verabschiedet hat. Helga und Margret haben uns wirklich ganz hervorragend versorgt!

Erfurt

Der Professor eröffnete uns heute, dass das geheimnisvolle Gerät, das wir dem Zeitdieb am Sonntag abgenommen haben, eine Zeitfernbedienung ist, die es ihm ermöglicht die komplette Kontrolle über die Zeit zu erlangen. Er versucht auf diese Weise an die Weltherrschaft zu gelangen…
Für uns ergab sich damit ein Forschungsauftrag: Wie konnte der Professor so böse werden?

Die einzige Lösung war es, in die Studienzeit des Professors zu reisen. Da er in Erfurt studiert hatte, begaben wir uns auch direkt dorthin und erforschten seine Vergangenheit: Wo hat er gewohnt, wie hat er seinen Lebensunterhalt verdient, was hat er in seiner Freizeit gemacht…?


Die Kinder konnten mit einer Fotorallye Erfurt komplett erkunden und hatten auch noch genügend Zeit, ihr Taschengeld auf den Kopf zu hauen.
Für die Leiter hieß das, dass wir ein paar entspannte Stunden genießen konnten. Ein paar von uns nutzten die Zeit sogar, um ein ziemlich berühmtes Klinikum zu besuchen.

Die Dinosaurier sind los

Ohne den Professor wussten wir erstmal nicht mehr weiter. Wir waren nach wie vor im Mittelalter, hatten aber nicht die Möglichkeit das Zeitloch zu steuern. Allerdings zwang uns ein plötzlicher Angriff der rebellierenden Wachen von König Wilhelm, doch einfach unkontrolliert in das Zeitloch zu gehen. Wir landeten überraschenderweise im Jahr 1992 auf dem Anwesen von John Hammond.

Er hatte leider ein Problem: Aus seinem Anwesen wurde ein sehr wertvoller Gegenstand entwendet: Ein Ei, in das seine Wissenschaftler DNS injiziert hatten. Mit diesem Ei wollte Mr Hammond einen Freizeitpark eröffnen, in dem lebendige Dinosaurier zu bestaunen sind. Leider scheint einer seiner Angestellten ein Agent gewesen zu sein, der mit finsterer Absicht das Ei entwendet hat. Die Kinder hatten die anspruchsvolle Aufgabe den Butler, den Koch, den Gärtner, Mr Hammond selbst, einen Polizisten, den Ladenbesitzer und den Kläranlagenbetreiber zu befragen, um den Agenten zu enttarnen.

Nachmittags galt es dann, das Ei zurückzuholen. Dazu mussten die Sicherheitssysteme von Videoüberwachung über Lasersicherung bis zu Codeschloss überwunden werden, um das Ei aus dem Safe holen zu können.

Abends dankte Mr Hammond den Rettern seiner Idee mit einer grandiosen Party, bei der auch das Ergebnis der Rettungsaktion bestaunt werden konnte.

Vom Professor fehlt übrigens weiterhin jede Spur…

Ein paar tausend Jahre weiter nach vorn…

…und wir landen im Mittelalter. Passend zur Burg Lohra begrüßte uns König Wilhelm der Letzte passend zu seinem alljährlichen sommerlichen Burgfest, wo wir bei der Vorbereitung assistierten. Leider kam es zu einem Zwischenfall: Die Burg wurde angegriffen, aber der König war davon nur wenig beeindruckt. Sein jüngerer Bruder forderte ihn mit dem Fehdehandschuh heraus, stürzte ihn und krönte sich zu König Wilhelm dem Allerletzten, der auch direkt zur Verteidigung der Fahnen der Burg aufrief.

Nach morgendlicher Vorbereitung des Burgfestes und der Verteidigung der Fahnen konnte das Burgfest am Abend erfolgreich durchgeführt werden. Es gab Challenges, Improvisationstheater, Wettkämpfe und sogar Werbung.

Beim Burgfest kam es dann allerdings noch zu einem Zwischenfall: Der Zeitdieb hatte eine Bombe platziert, die um ein Haar die Zeit vernichtet hätte. Wir konnten ihn allerdings fassen und ihm die Zeitfernbedienung abnehmen. Aus bisher unbekannten Gründen ist der Professor jedoch geflüchtet, als er die Fernbedienung bekommen hat und ließ uns einfach allein…

Schon wieder Antike, allerdings Bibel

Am Samstag war der erste Lagergeburtstag, und Lagergeburtstage werden natürlich zünftig um Mitternacht gefeiert.

Weil wir durch die Reise mit dem Hyperraumantrieb die Raumzeit wieder normalisieren konnte, sind wir wieder in der Antike gelandet. Nach zwei Tagen, die eigentlich drei waren, haben wir uns aber erstmal ausgeruht bei einem köstlichen Brunch.

Nachmittags wurde in verschiedenen Workshops der Gottesdienst vorbereitet, unter anderem mit Musik, Texten, Dekoration und Kreuz. Den Gottesdienst feierte abends Pater Klemens Nodewald von den Redemptoristen mit uns, der selbst aus Thüringen stammt, aber sehr lange am Jugend-Kloster in Kirchhellen tätig war.

Vom Burghof ging es dann hoch auf den Heuboden, wo schnell noch zu ein paar Songs das Tanzbein geschwungen wurde.
Damit haben wir die erste Woche auch schon fast hinter uns…

Eine Anmerkung: Die Internet- und Telefonverbindung ist auf Burg Lohra bzw. unseren Häusern sehr lückenhaft, das führt sowohl zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit als auch bei Schwierigkeiten beim Posten von Inhalten auf der Homepage.