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Letzter Seetag

…vor dem Heimathafen!

Auf dem Seeweg Richtung Heimat haben wir natürlich den Lagerklassiker Stratego noch einmal bis zum Umfallen gespielt.

Ab mittags entschied das Wetter, dass wir lieber aufräumen und noch ein paar Spiele im Saal spielen sollen, also haben wir das Schiff schon für das Einlaufen in den Heimathafen klar gemacht. Die meiste Fracht wurde in die Beiboote gelöscht, alle Kajüten und Gemeinschaftsräume aufgeräumt und anschließend nochmal kräftig das Deck geschrubbt.

Am Abend fand das Kreuzfahrtgericht statt, bei dem die Crew die Passagiere mit kleinen Geschenken bedachte, die die prominentesten Eindrücke aus dem Lager zusammenfassen. Anschließend wurde noch kurz der Saal aufgeräumt und jetzt läuft Musik bis zum Umfallen…

Ein tolles Lager wird würdig abgefeiert!

Hafen von Sydney

Das Känguru, das wir im Hamburger Hafen an Bord genommen haben (siehe Video vom letzten Donnerstag), hat heute unsere weitere Planung des Kurses gestört und wir haben im Hafen von Sydney angelegt. Das Wetter war spitze, einziges Manko: Wir konnten morgens nicht wie geplant anlegen, da die Hafenverwaltung nicht schnell genug war. Also wurden Morgen- und Nachmittagsprogramm getauscht.

Morgens haben wir also zuerst einige Wettbewerbe durchlaufen, bei denen immer mehr Passagiere ausgeschieden sind, darunter Bingo, Zeitungstanz, der beste Kreuzfahrt-Look und das Luftballonrennen. Am Ende gingen sechs Finalistinnen aus der Vorrunde hervor. Danach ging es zum Mittagessen.

Nachmittags haben wir es dann endlich geschafft, im Hafen einzulaufen und das Känguru in seiner Heimat abzuliefern. Auf dem Programm stand dem Wetter entsprechend eine Wasserolympiade, mit Disziplinen wie Watschellauf, Hindernisparcours, Wasserbombenweitwurf… das alles artete natürlich in eine große Wasserschlacht aus, aber bei dem Wetter heute war das kein Problem.

Nach dem Abendessen und der Trocknungsphase fand die Finalrunde um die Lagersiegerin statt: Zunächst sollten die Finalistinnen Körbe werfen und im Finale haben die verbleibenden drei Passagierinnen ihre schönste Kreuzfahrtgeschichte vortragen. Am Ende ging Josefine aus dem Wettkampf als Siegerin hervor und stand damit als kompetenteste Passagierin fest!

Große Aufregung an Bord

Eigentlich war für heute ein geruhsamer Seetag geplant, aber leider machte ein ehemaliger Leiter einen Strich durch die Rechnung: Gemeinsam mit seinem Elefanten Trumpy hatte Björn eine Bombe an Bord platziert, die es schnellstmöglich zu finden und entschärfen galt.
Vormittags hatten wir Unterstützung von Spezialeinheiten, die die Passagiere dazu brachten, verschiedene Aufgaben zu knacken und am Ende die Bombe zu finden. Leider wurde Björn zwischendurch von einem Auto überfahren und er konnte den Code zur Entschärfung nicht mehr mitteilen. Es galt, mittels höchstmoderner Technik alle zu schrumpfen, in den Körper zu steigen und ihn wieder funktionstüchtig zu machen, so dass wir am Ende die Bombe doch entschärfen und die MS Esmeralda wieder außer Gefahr bringen konnten.

Nachdem die Gefahr endgültig gebannt worden war, konnte der Seetag doch noch genossen werden. Crew und Passagiere warfen sich kräftig in Schale und besuchten das Bordcasino, wo bei Roulette, Poker, anderen Spielen und auch Cocktails reichlich Geld den Besitzer wechselte – das erfolgreichste Paar wird noch prämiert werden.
Morgen soll dann nochmal ein Hafen angelaufen werden.

Hurra hurra, hurra hurralala…

…wir haben eine Königin!

Die MS Esmeralda hatte sich in der Nacht gehörig verschifft und steckte in einem kleinen Fluss namens „Schölsbach“ fest…
Zunächst mussten alle Passagiere in einer Notaktion nachts versuchen, das Schiff wieder flott zu machen, das schlug jedoch leider fehl, da sich viele Soldaten und der Hai im Wald um den Bach rumtrieben. Die Crew musste also das ursprünglich geplante Morgenprogramm absagen und einen Bruch improvisieren.

In der Zwischenzeit konnte Kontakt zu den Einheimischen hergestellt werden, die sich mit wunderlichen Ritualen beschäftigten und mit Holz auf einen Brezel werfen. Also passte man sich an und nahm an dem zunächst fremd scheinenden Ritual teil.

Eine der Passagierinnen konnte es sogar schaffen, die Königin der Einheimischen zu werden – nach dem 1234. Wurf fiel der Brezel und Königin Regina I. schnappte sich König Leon I. und das Volk jubelte!

Das nahmen die Einheimischen zum Anlass, einen Umzug durch das Städtchen zu machen und vor dem Rathaus das Königspaar gebührend zu feiern. Am Abend gab es dann einen Brezelball, bei dem auch das Kirchhellener Brezelaner-Lied und das Lied „Schön ist es auf dem Brezelfest“ angestimmt wurden. Das Volk feierte das Brezelpaar gebührend mit Getränken und kleinen Knabberbrezeln.

Am Ende des Tages konnte die MS Esmeralda wieder seetüchtig gemacht werden, so dass wir morgen wieder einen Seetag verbringen werden.

Die Hausherren fanden die Aktion übrigens auch erwähnenswert: Facebookseite Kreisjugendring Pinneberg

Meuterei!!

Auf der MS Esmeralda gab es heute einen schwerwiegenden Zwischenfall: Die Passagiere haben die Kontrolle über das Schiff übernommen und einfach eigenhändig ein Programm gestaltet. Gesteuert wurde das ganze vom Yachtclub, wie unser Schiffsparlament heißt. Jedes Zimmer schickt eine*n Abgeordnete*n in den Yachtclub und alle zwei Tage wird über das Programm und akute Anliegen mit zwei Leitern gesprochen – und heute wurde es der Crew so gedankt, dass wir des Kommandos enthoben wurden und mit ansehen mussten, wie unser schönes Schiff in fremde Hände fiel.

Im Morgenprogramm wollten die Kinder Capture the Flag spielen und es gab einige medaillenreife Szenen und Eroberungsversuche. Nachmittags wurde dann erneut der Lagerklassiker Stratego in der großen Version gespielt und es scheint einfach nicht an Beliebtheit zu verlieren.

Abends wurde dann ein Lagerfeuer entfacht und manuell Musik erzeugt, ab 21 Uhr muss auf dem Gelände jedoch an die Nachbarn gedacht werden und wir verlegten die Runde in den Saal, wo zu Musik aus der Dose getanzt wurde.

Fazit der Passagiere: Eine Kreuzfahrt zu organisieren ist doch ganz schön viel Arbeit ;)